Im tschechischen Teil des Elbsandsteingebirges (ChKO Labské Pískovce) befindet sich der Nationalpark Böhmische Schweiz (Národní park České Švýcarsko). Der Nationalpark wurde am 1. Januar 2000 also 10 Jahre nach dem Nationalpark Sächsische Schweiz gegründet. Die Nationalparks Sächsische u. Böhmische Schweiz und das LSG Elbsandsteingebirge wurden 2012 als trilateraler Transboundary- Park durch die EUROPARC-Federation für die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit zertifiziert.

Der Nationalpark Böhmische Schweiz schützt die Felsregionen um das Prebischtor bis nach Dittersbach (Jetrichovice), den weithin sichtbaren Vulkankegel Rosenberg, die tiefen Klammen der Kamnitz und das Khaatal im Osten. Die Fläche des Nationalparks beträgt ca. 79 km². Der tschechische Teil des Elbsandsteingebirges (Landschaftsschutzgebiet) ist mit 324km² viel größer und umfasst außer dem Nationalpark noch weitere landschaftliche Highlights. Besonders sehenswert sind der Hohe Schneeberg (Děčínský Sněžník - höchster Berg des Elbsandsteingebirges mit 723 m üM.), die Elbtalaussicht Belvedere und die Tyssaer Wände.
Der Sitz der Nationalparkverwaltung befindet sich in Schönlinde (Krásná Lípa). Die stilisierte Abbildung des Prebischtores bildet das Symbol des Nationalparks Böhmische Schweiz.
Zusammen mit den Schutzgebieten auf deutschem Territorium, umfasst das Elbsandsteingebirge eine Fläche von ca. 700 km².



Blick in die Böhmische Schweiz Prebischtor Khaatal Kamnitzklamm Felsburg Schauenstein Kleines Prebischtor Buchenwurzel auf dem Gabrielensteig Rudolfstein mit Gipfelhütte